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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 214

1883 - Berlin : Hofmann
214 Sturmangriff mit 9000 Reitern das Centrum der Verbndeten und brachte bei Gldengossa sogar Friedrich Wilhelm und Alexander in Gefahr. Napoleon lie schon in Leipzig und den Drfern die Glocken luten und fertigte Siegesboten nach Frankreich ab; doch zu frh! Blcher war erst nach Mittag erschienen und gleich zum Sturm auf Mckern vorgegangen. Dreimal wurde das Dorf genommen und verloren; hoch aufgehuft lagen die Leichen; Wunder der Tapferkeit verrichtete das Aorksche Corps; endlich war der Sieg entschieden. Die Nacht war durch Tausende von Wachtfeuern und viele brennende Drfer erhellt. Am 17., einem Sonntage, ruhten die Waffen. Napoleons Friedensvorschlge wurden keiner Antwort gewrdigt. Arn 18. entbrannte der Kampf besonders hitzig um Probstheidg, das Napoleon als den Schlssel ferner Stellung gegen^^Hwarzeuberg und die Russen Wittgenstein und Barclay de Tollt) verteidigte. 1000 Kanonenschlnde spielten zu dem grausen Tanze auf. Nach neun-stndigem Kampfe war ein vollstndiger Sieg errungen. Von allen Seiten liefen auf dem Monarchenhgel, wo Franz I., Alexander I. und Friedrich Wilhelm Iii. sich befanden, die Siegesbotschaften ein. Da sanken die drei Monarchen auf die Kniee und dankten dem Herrn der Heerscharen. Die Nacht brach an. Auf einem hlzernen Schemel neben einer zerschossenen Windmhle sa Napoleon und diktierte beim Scheine des Wachtfeuers die Befehle zum Rckzge. Nur 1jjk Stunde fiel er in einen unruhigen Schlummer, whrenddessen ihn seine Gene-rale in dsterem Schweigen umstanden. Pltzlich fuhr er auf und starrte sie verwundert an. Eine Granate schlug ius Wachtfeuer und verlschte es. Am 19. ging der Rckzug in der wildesten Hast durch Leipzig. Zu frh flog die Elsterbrcke mit entsetzlichem Krachen in die Luft und berlieferte die Flchtigen der Gefangenschaft oder dem Tode durch das Schwert und in den Fluten. So ertrank der edle Polenheld, Fürst und Marschall Poniatowsky, in der Elster. Der König von Sachsen wurde als Gefangener nach Berlin geschickt. Seine Truppen waren noch während des Kampfes zu den Verbndeten bergegangen. Das flchtige Franzosenheer wollte der bayrische General Wrede bei Hanau aufhalten, aber Napoleon warf ihn zurck und erreichte glcklich den Rhein. 6. Die Kmpfe in Frankreich (1814). All Deutschland in Frank-reich hinein!" mahnte Blcher die zgernden Monarchen und drang endlich mit seinen Angriffsplnen durch. Schwarzenberg zog durch die Schweiz dem sdstlichen Frankreich zu, und Blow befreite Holland, während Blcher in der Neujahrsnacht 1814 bei Caub der den Mittelrhein ging. der die Pyrenen kam der Englnder Wellington, der durch den Sieg bei Vittoria (1813) Spanien von den Franzosen befreit hatte. Napo-leon hatte neue Heere aufgestellt und drngte Blcher bei Brie nne zurck, erlitt aber eine Niederlage bei L a R o t h i h v e. Die Uneinig-

2. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 225

1883 - Berlin : Hofmann
225 alte General Steinmetz einen glnzenden Sieg (27. Juni). Weit und breit war das Feld mit weien sterreichischen Uniformen beset, und die Gefangenen wurden wie Schafe zusammengetrieben. Den 28. folgte der Sieg bei Skalitz, den 29. der bei Schweineschdel und die Einnahme von Kniginhof. Infolge dieser Niederlagen zog sich der sterreichische Oberfeldherr Benedek in eine befestigte Stellung auf den Hhen von Chlnm, Lipa und Sadowa zurck und erwartete den Angriff der Preußen. o. Die Entscheidung. Am 2. Juli erschien König Wilhelm bei der Armee, entbot ihr Gru und Dank und wurde mit unendlichem Jubel begrt. Schon den 3. Juli entbrannte die entscheidende Schlacht bei Kniggrtz. Mit Todesverachtung rckte die Armee Friedrich Karls durch den Wald und das regennasse Feld den befestigten Hhen entgegen; aber einen entsetzlichen Granatenhagel spieen die sterreichischen Geschtze der sie aus, denn die sterreicher hatten genau die Eutfer-nungen bemessen und sich sogar Zeichen an den Bumen eingeschnitten. Schaurig war der Sturmlauf durch den Wald von Sadowa unter den sausenden und pfeifenden Kugeln und den krachenden sten und Bumen. In Kstndigem Kampfe erschpften die Tapferen ihre Krfte, ohne doch des Feindes Meister werden zu knnen. Etwas besser ging es auf dem rechten Flgel, wo Herwarth unter groen Schwierigkeiten endlich die tapfern Sachsen zurckdrngte. Auf einer Hhe berwachte der König den Gang der Schlacht. So sieht ein König aus, der siegen will!" Gegen Mittag stand die Schlacht, und alle Augen richteten sich sehnlich nach Osten, woher der Kronprinz kommen mute. Derselbe hatte erst 4 Uhr morgens den Marschbefehl erhalten und sich ungesumt auf den 6stndigen Weg gemacht. Nachmittag endlich ging die Kunde durch die Armee: Der Kronprinz ist da!" und neue Kraft durchdrang die erschpften Krieger. In unwiderstehlichein Ansturm ging es auf allen Seiten vorwrts. Den Truppen des Kronprinzen gelang es, C h l u m, den Schlssel von Venedeks Stellung, zu nehmen. Da sah Benedek, der dis dahin in khler Ruhe seine Befehle erteilt hatte, da die Schlacht verloren war, und gab den Befehl zum Rckzge. Der Kanonendonner verstummte pltzlich, und in wilder Flucht wlzte sich der verwirrte Heeresknuel gegen die Festung Kniggrtz. Noch ein groartiges Reiter-gefecht entspann sich, in dem die berhmte sterreichische Kavallerie von der preuischen geworfen wurde. Nicht enden wollte der Jubel der Truppen, als ihr Kriegsherr sie auf dem Schlachtfelde begrte. Bis-marck hatte ihn nur mit Mhe aus dem Granatenfeuer entfernt; auf seine Mahnungen hatte der König geantwortet: Ich kann doch nicht davon-reiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht!" Der herrliche Sieg war mit 10 000 Gefallenen, darunter der Garde-General Hitler von Grtringen und Prinz Anton von Hohenzottern, erkauft. Die sterreicher hatten 20 000 Tote und Verwundete, 20 000 Ge- Polack, Geschichtsbilder. .Aufl. 15
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